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Æbleskiver (wörtlich übersetzt: Apfelscheiben) sind ein traditionelles Gebäck der dänischen Küche, das besonders zur Advents- und Weihnachtszeit gebacken wird. Æbleskiver werden in einer speziellen Pfanne mit halbkugelförmigen Vertiefungen auf dem Herd in Fett ausgebacken (dänisch: Æbleskivepande). Auch in Norwegen ist das Gebäck unter dem Namen Munker verbreitet. Im englischsprachigen Raum findet sich auch die Schreibweise Ebelskiver(s). Die Æbleskiver sind verwandt mit den in Deutschland verbreiteten Förtchen (auch Futjes) und Krapfen, werden jedoch in der Regel nicht mit Hefeteig gebacken.
Traditionell werden Æbleskiver mit Buttermilch, geriebener Zitrone und zum Teil mit Kardamom zubereitet. Das Gebäck gibt es heute aber auch in zahlreichen Variationen und Abwandlungen, mit verschiedenen Füllungen und Beigaben. In Sønderjylland findet sich beispielsweise die Variante mit Hefe und Zwetschgenmus[1]. Anders als es der Name andeutet beinhalten Æbleskiver heute in der Regel keine Apfelfüllung. Die goldbraun gebackenen Æbleskiver werden nach dem Backen mit Puderzucker bestreut und mit Marmelade serviert.
Der Cougnou, in manchen Regionen auch Cougnole, aber auch Folard, Muschel oder Pain de Jésus genannt, ist ein typisches Gebäck aus Belgien und Nordfrankreich, das zu Nikolaus, Weihnachten und Sankt Martin verzehrt wird.
Cugnou.
Das Jesusbrot ist ein Briochebrot, dessen Form an das in Windeln gewickelte Jesuskind erinnert. Es kann auch die besondere Form eines Brotes mit zwei Köpfen haben. Dem Teig werden je nach Region Perlzucker, Rosinen oder Schokoladenstückchen hinzugefügt. In Belgien wird er traditionell mit Perlzucker hergestellt. Es ist von Craquelin und Cramique zu unterscheiden, die eine Brotform haben, einen anderen Teig und Geschmack aufweisen und deren Oberteil beim Backen karamellisiert wird. In Belgien wird er traditionell zu den Feiertagen am Jahresende (insbesondere Sankt Martin, Sankt Nikolaus und vor allem Weihnachten) angeboten, um ihn morgens mit halbgesalzener Butter zu essen. In Frankreich wird es üblicherweise am Weihnachtsmorgen, aber auch am Martinstag an die Kinder verfüttert. Dazu wird oft eine Schüssel oder eine Tasse heiße Schokolade gereicht.
Dieses Brot scheint ursprünglich aus dem ehemaligen Hennegau zu stammen, aber seine Verwendung hat sich in allen südlichen Provinzen der belgischen Niederlande und im Fürstentum Lüttich verbreitet.